Über uns

Gegründet zum 01 August 2022 zwar als Einzelunternehmen ist „Neighbourshrooms Bremen“ dennoch von Anfang an ein Gemeinschaftsprojekt zahlreicher Unterstützer*Innen mit dem Ziel zunächst eine möglichst nachhaltige Pilzzucht aufzubauen. Um diesen Menschen den ihnen gebührenden Dank auszusprechen fehlt an dieser Stelle der Platz (die ausführliche Danksagung findet ihr auf dieser Seite).

„Neighbourshrooms Bremen“, ein Sozialunternehmen, beheimatet in Bremen hat sich zur Aufgabe gemacht eine möglichst breite Masse der Bremer Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln zu versorgen. Dabei ist uns klar, dass vor allem der hohe Grad an Handarbeit sich im Preis widerspiegelt. Um dennoch auch Menschen mit geringem Einkommen in den Genuss hochwertiger Nahrungsmittel gelangen zu lassen wird zunächst auf Selbstermächtigung gesetzt. Dazu ist es notwendig, dass kostenlose Bildungsangebote querfinanziert werden. Diese Querfinanzierung findet durch den Verkauf von „Pilzpaketen“, den Pilzzuchtkits für Zuhause, statt. Dabei zahlen die Menschen einen Aufschlag von 2€/Paket, wovon 1€ in eine interne Kasse für Bildungsarbeit (siehe Seite: Transparenz) und 1€ in lokale Bildungsprojekte fließen.

Die Produktion findet unter Einsatz möglichst wenig Energie, welche idealerweise selbst erzeugt wird, im städtischen Umfeld statt. Der Anbau selber findet auf Neben- oder Reststoffen zahlreicher Gewerke in Bremen und Umzu statt, sodass diese nicht mehr nur auf dem Müll oder in der (Bio-) Vergasung landen, sondern mit ihnen hochwertige Lebensmittel erzeugt werden können. In allen Bereichen wird darauf geachtet, dass möglichst wenig Müll produziert wird und vorallem auch keine Nahrungsmittel auf dem Müll landen. Dazu werden Pilze, die nicht den eignen Qualitätsanforderungen genügen aber genießbar sind weiterverarbeitet. So werden aus „alten“ Pilzen zum Beispiel Trockenpilze, Pilzjerky oder auch Pilzpulver zum Würzen.

Das ausgediente Substrat wird entweder kompostiert oder als guter Dünger an Privatmenschen und städtische Gartenprojekte abgegeben. Damit lässt sich der natürliche Nährstoffkreislauf, wie er z.B. im Wald zu finden ist zwar nicht exakt nachbilden, aber es kommt dem schon erstaunlich nahe. Der besondere Bonus am ausgedienten Substrat sind die Pilze, die in der Regel auch hierbei nochmals kräftig wachsen und somit auch nochmal den Speiseplan der nutzenden Menschen um sie erweitert.