Transparenz
Woher kommen unsere Rohstoffe? Wie produzieren wir? Welchen Impact hat unsere Produktion auf Natur und Umwelt? Welchen Impact haben wir auf die Gesellschaft?
Nicht alle dieser Fragen lassen sich mit einer einfachen, pauschalen Antwort versehen, deswegen ist es uns wichtig, dass ihr euch ein eigenes Bild macht. Damit dieses aber möglichst detailliert ausfallen kann, muss möglichst viel offengelegt werden. Deswegen könnt ihr nahezu jederzeit vorbeischauen und anschauen, wie eure Produkte hergestellt werden. Nachfolgend findet außerdem Informationen, wo welche Rohstoffe herkommen aus denen unsere Produkte hergestellt werden.
Während der Produktion werden viele Dinge protokolliert, die hier ebenfalls veröffentlich werden und Tagesaktuell zu eigenen Statistiken in Bezug auf produzierten Müll, Rohstoffverbrauch, Spendenaufkommen und so weiter zusammengestellt werden können.
Wo kommen unsere Rohstoffe her?
- Gehäckseltes Biostroh: TerracottaHof Ganderkesee (Zertifikat vorhanden)
- Kaffeesatz (bisher nicht ausschließlich Bioqualität):
- Julie liebt Kaffee: juliliebtkaffee.de/
- CoffeeCorner: instagram.com/coffee_corner_bremen/
- Elitebarista: elitebarista.net/
- Bar Tabac
- Kalle: kalleskaffee.de/
- Farsö: farsobremen.de/
- Körnerbrut:
- Shiitake Onlineshop (Hannover): shii-take.de/
- Neemashrooms (Bremen)
- Eigenproduktion aus Flüssigmyzel
- Folienbeutel für den Anbau
- Die Kartonagen für die Pilzpakete kommen von Schramm Verpackung in Bremen und bestehen aus recyceltem Papier: shop.schramm-verpackung.de/
Wie produzieren wir?
Angebaut werden die Pilze je nach Sorte entweder auf einem Gemisch aus Kaffeesatz und Bio-Stroh oder auf anderen cellulosehaltigen Substraten wie Holzmehl bzw. dessen Pelletform. Die Pelletform hat für uns den Vorteil, dass der Produktionsprozess dieser schon ein besonders keimarmes Ausgangsmaterial liefert und somit nahezu ohne Vorbehandlung weiterverwendet werden kann.
Der Kaffeesatz, welcher am Abend in den Kaffees des Viertels abgeholt wird, kann noch am gleichen Tag mit pasteurisiertem Stroh in Bioqualität gemischt werden. Versetzt mit dem auf Getreide gewachsenem Myzel kann sich nun im „Inkubator“ das Myzel aufs gesamte Substrat ausbreiten. Dieser Prozess passiert in der Regel zwischen 20 und 25 °C. Nach ca. 3 bis 4 Wochen kommen die fertig durchwachsenen Blöcke in die Fruchtung. Dort herrschen neben einer relativen Feuchte von ca. 85–90% in der Regel auch geringere Temperaturen. Letztere sind davon abhängig, welche Temperatur die von außen zugeführte Frischluft hat. Um kaum oder gar keine Energie fürs Heizen in der Fruchtung aufzubringen, werden die Sorte nach deren Wachstumstemperaturen ausgewählt und unterscheiden sich somit auch saisonal. So wachsen im Sommer z.B. eher Rosenseitling, Lungenseitling oder Limonenseitling und im Winter eher Austernseitlinge oder Shiitake.
Statistiken zur Produktion
Stand: 01.11.2023