Die Vision

Die große Vision hinter „Neighbourshrooms Bremen“ besteht in der Schaffung einer Gemeinschaft, welche sich auf die Nahrungsmittelproduktion im städtischen Umfeld spezialisiert. In ferner Zukunft sollen in allen Quartieren urbane Farmen zur Nahrungsmittelproduktion entstehen, welche ihre Produkte direkt an die Nachbarschaft vertreiben. Dabei stehen zunächst (Mikro-)Pilzfarmen im Vordergrund. Diese werden langfristig eine Symbiose mit dem Gemüseanbau eingehen. Vorallem da Pilze beim Wachstum CO2 produzieren und Pflanzen ihn zum Wachsen in gewissen Mengen benötigen und dabei wieder den Sauerstoff, welchen die Pilze „atmen“, freisetzen, lässt sich so ein Kreislauf in Gang setzen. Jede Diese Farmen wird Teil einer Gemeinschaft sein, die ebenfalls von den dadurch entstehenden Synergien lebt. Jeder Mensch wird dabei zum Teil sehr unterschiedliche Erfahrungen sammeln dürfen. Was durch das Teilen in die Gemeinschaft schnell zu einem breiten Erfahrungsschatz führt. Gleichzeitig können Farmen, welche in sozial schwächeren Gegenden aufgebaut werden solidarisch von denjenigen Farmen unterstützt werden, wo weniger sozialbenachteiligte Menschen wohnen. Idealerweise schaffen vorallem die Farmen in den (noch) sozial schwächeren Gegenden zumindest für einige Menschen die Möglichkeit einen (Neben-)Erwerb aufzubauen.

Ein anderer nicht weniger wichtiger Aspekt ist der Impact auf unsere Umwelt. Langfristig soll keine Farm mehr (Kunststoff-)Müll produzieren und die benötigte Energie aus (eigenen) erneuerbaren Quellen beziehen. Sämtliche Wege sollen entweder per (Lasten-)Rad oder aber mindestens mit einem elektrifizierten Mobil zurückgelegt werden. Diese Wege werden sich vorallem in der Verteilung der Produkte an Kund*Innen als auch beim Verteilen von Zwischenprodukten (z.B. Brut und Substrat) finden.